(6) Die vergessenen Familien und ihre Probleme

Shownotes

Die Corona-Krise bedeutet auch wirtschaftlich eine nie dagewesene Herausforderung für unsere Gesellschaft. Wir besprechen die neuesten Entwicklungen und Debatten mit Prof. Dr. Sebastian Dullien, dem Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Moderation: Marco Herack

Kommentare (3)

Ulrike Wöhning

Klar, konkret, konstruktiv. Danke für dieses Gespräch. Und für die Anregungen zum Weiterdenken und die Vorschläge zur politisch-praktischen Umsetzung.

Carina

Vielen Dank für den Podcast! Ich bin selbst berufstätige Mutter eines 2- und eines 4-jährigen Sohnes. Mein Mann und ich haben das Glück, sehr entgegenkommende Arbeitgeber zu haben, die uns Home Office und dabei flexible Arbeitszeiten ermöglichen, so dass wir abwechselnd Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit übernehmen können. Dennoch ist die Situation natürlich sehr anspruchsvoll, weil viel Arbeit dann in den Abendstunden erledigt werden muss. Trotzdem bin ich sehr froh, dass die Kita noch nicht wieder geöffnet hat, wodurch sicher ein gewisser Druck entstehen würde, die Betreuung auch in Anspruch zu nehmen und entsprechende Infektionsrisiken in Kauf zu nehmen. Ich habe mich daher sehr gefreut, dass im Podcast nicht nur die Kita-Öffnung thematisiert wird, sondern der Fokus auch auf Entgeltersatzleistungen und Freistellungsmöglichkeiten gelegt wird. Die Wiederaufnahme des Kita-Betriebs hätte ja momentan die Folge, dass Familien mit Kita-Kindern ihre sonstigen persönlichen und familiären Kontakte (Großeltern!) nahezu vollkommen einschränken müssten. Mit Freistellungsmöglichkeiten wäre viel eher die Möglichkeit gegeben, selbst zu entscheiden, mit welchen Kindern man die eigenen Kinder ggf. in Kontakt bringt, um für deren Bedürfnis nach Sozialkontakt zu sorgen und gleichzeitig die Möglichkeit wahrt, die eigene Familie zumindest begrenzt zu besuchen. Für unsere Familie beispielsweise wäre es kaum vorstellbar, dass unsere Kinder und deren Großeltern sich bis zur Impfstoffverfügbarkeit nicht mehr sehen... Daher freue ich mich, wenn die Debatte nicht zu stark erwerbsarbeitszentriert geführt wird, sondern die wichtige Rolle und Tätigkeit von Familienarbeit stärker (bzw. überhaupt) honoriert wird.

Ulrike Wöhning

Klar, konkret, konstruktiv. Danke für dieses Gespräch. Und für die Anregungen zum Weiterdenken und die Vorschläge zur politisch-praktischen Umsetzung.

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